Kinder und Jugendliche

Sachsens klamme Kommunen sollten wieder mehr Geld für die Jugendarbeit haben. Die Jugendpauschale, die das Land den Landkreisen und kreisfreien Städten gewährt, haben CDU und FDP 2010 um ein Drittel gekürzt. Sie muss steigen, damit es mehr Kinder- und Jugendtreffs geben kann. Auch sind mehr Berufsvorbereitung, Schulsozialarbeit, Jugendarbeit und auch Beteiligungsangebote nötig, etwa in Kinder- und Jugendparlamenten. Damit alle besser mobil sein können, sollte der öffentliche Nahverkehr bis zum Ausbildungsende kostenlos sein.

Familiäre Probleme sind für junge Leute besonders schlimm. Gefahren wie Vernachlässigung oder Gewalt müssen früh erkannt und gebannt werden. Schluss also mit der Knappheit bei Jugendämtern und Kinderschutz-Netzwerken. Besonderes Augenmerk verdienen drogenbelastete Familien. Außerdem muss wieder stärker um Pflegeeltern geworben werden.